Sehr geehrte Damen und Herren,
 

seit den frühen Morgenstunden wird Israel aus dem Gazastreifen massiv angegriffen. Tausende Raketen sind von den Terroristen der Hamas auf Israel gefeuert worden. Dutzende Terroristen haben israelisches Staatsgebiet auf dem Land-, Luft- und Wasserweg infiltriert und terrorisieren die israelische Bevölkerung. Dabei wurde unter anderem eine friedliche Feier im Süden Israels angegriffen. Mehrere israelische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger wurden zudem verschleppt. Bilder und Videos zeigen ermordete Zivilistinnen und Zivilisten, marodierende Terroristen und brennende Häuser. 

Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei der Bevölkerung Israels und den Israelis, die gegen die Hamas kämpfen müssen, die vor den Angriffen am Feiertag Simchat Tora in Schutzbunker fliehen müssen oder die Angehörige verloren haben. Dazu sagt Daniel Killy, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Hamburg: „Es ist durch nichts zu rechtfertigen, dass Zivilistinnen und Zivilisten von Terrororganisationen wie der Hamas ermordet werden. Diese Angriffe müssen auch von deutscher Seite aufs schärfste verurteilt werden. Viel wichtiger als Worte sind allerdings Taten. Die heutigen Ereignisse sind ein blutiger Beleg für die Appeasement-Politik gegen den Iran. Der Geldstrom zu den Mullahs, der als ,Belohnung‘‘ für das verheerende Atomabkommen fließt und direkt bei den Terroristen in Gaza und anderswo landet, muss sofort versiegen.“   

Der heute begonnene Angriff auf Israel, 50 Jahre nach dem Yom-Kippur-Krieg, zeigt die Gefahr, unter der israelische Bürgerinnen und Bürger leben müssen. Moritz Golombek, ebenfalls Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Hamburg, ergänzt: „Der heute begonnene Angriff auf Israel hat eine neue Qualität. Die Terroristen gehen noch brutaler vor als in den letzten Jahren. Israel verteidigt sich entschieden, und das mit gutem Recht.“           Bisher sind mindestens 40 Tote, sowie Hunderte von teils Schwerverletzten bestätigt. Es ist davon auszugehen, dass diese Zahlen in den kommenden Tagen steigen werden. Angesichts des Terrors haben sich auch die Oppositionsparteien in Israel hinter die Israel Defence Forces (IDF) gestellt und die Einheit der israelischen Bevölkerung bestärkt. Währenddessen ruft die Hamas zu einem Krieg gegen Israel auf und fordert die arabischen Bewohner Israels, Irak, Syrien und den Libanon auf, sich ihrem mörderischen Vorhaben anzuschließen. Die islamistische Hezbollah erklärte bereits ihre Unterstützung für den Krieg. Als Deutsch-Israelische Gesellschaft stehen wir an der Seite Israels.

Wir begrüßen ausdrücklich die Äußerung der Bundesregierung, die die Eskalation der Gewalt durch Hamas verurteilt. Daniel Killy, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Hamburg, ergänzt: „Wir fordern, dass Deutschland Israel nach Möglichkeit bei seiner Verteidigung gegen diesen einseitigen Angriff unterstützt.“ Wir befürchten, dass hierzulande antisemitische Akteure die legitime Verteidigung durch Israel missbrauchen wird, um Gewalt gegen Jüdinnen und Juden auch in Hamburg zu schüren. Dazu sagt Moritz Golombek, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Hamburg: „Es steht zu befürchten, dass auch in Hamburg Desinformation und Verschwörungsmythen genutzt werden, um antisemitische Hetze unter dem Deckmantel der „Israelkritik“ zu verbreiten“ Wir fordern die Stadtpolitik dazu auf, sich dem entschieden entgegenzustellen.

Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen, den Sicherheitskräften, die den jüdischen Staat verteidigen, und allen Israelis. Wir stehen an der Seite Israels.


Mit freundlichen Grüßen      
Für den Vorstand der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Hamburg        
Daniel Killy und Moritz Golombek, Vorsitzende

Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V.
Arbeitsgemeinschaft Hamburg
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