Foto mit freundlicher Genehmigung. Copyright Marco Limberg/Jüdische Allgemeine
Für Israelis fühlt sich das Leben ein Jahr nach dem 7. Oktober an wie eine Zeitschleife. Die Armee kämpft weiterhin im Gazastreifen, es gibt immer noch keine Lösung für den Dauerbeschuss durch die Hisbollah im Norden und es droht eine weitere Front zu entstehen. Zugleich haben die vergangenen Monate so deutlich wie nie zuvor gezeigt, welche Rolle der Iran als Akteur in diesem Konflikt spielt. Der Vortrag von Ralf Balke bringt die Auswirkungen all dieser Ereignisse auf die israelische Gesellschaft zur Sprache und erklärt die Herausforderungen, ein Konzept für den „Tag danach“ zu finden, also eine Nachkriegsordnung im Gazastreifen.
Dr. Ralf Balke ist promovierter Historiker, Dissertationsthema: Die Landesgruppe der NSDAP in Palästina. Ferner ist er Autor des Standardwerks Israel: Geschichte. Politik. Kultur, erschienen bei C. H. Beck. Balke schreibt regelmäßig als Journalist, unter anderem für die Wochenzeitungen Jüdische Allgemeine und Jungle World.
Ort: Staats- und Universitätssbibliothek Hamburg
Zeit: 19 Uhr
Anmeldung ist erforderlich unter
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