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04.03.: Erinnern als höchste Form des Vergessens?

4. März 2024 @ 8:00 - 19:00

Vor dem Hintergrund des sich seit über vier Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit abspielenden „Historikerstreit 2.0“ wird immer wieder über die Bedeutung des Holocaust gestritten: Was war der Holocaust und was war er nicht? Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird an ihn erinnert, wie sollte es getan werden? Wer bestreitet seine Präzedenzlosigkeit und welche politischen Folgen bringt das mit sich?
Die Beiträge des Sammelbandes „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘“ geben Antworten auf diese und viele weitere Fragen.
Im Rahmen der Buchvorstellung wird Jan Gerber näher auf seinen Beitrag „Blockierte Wahrnehmung. Zur Gedächtnisgeschichte des Holocaust“ eingehen und versuchen, den Ursachen einer verzögerten Wahrnehmung und Erinnerung des Holocaust nachzugehen.Mitherausgeber Jakob Hoffmann stellt das Buch allgemeiner vor und führt in die gegenwärtige Debatte ein.
Jan Gerber ist leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow in Leipzig. Er ist u. a. Autor von »Ein Prozess in Prag. Das Volk gegen Rudolf Slánský und Genossen« (2017) und »Karl Marx in Paris. Die Entdeckung des Kommunismus« (2018).
Jakob Hoffmann studiert Politikwissenschaft in Hamburg. Zuletzt erschienen von ihm Beiträge zum Antisemitismus in der Weltanschauung Björn Höckes und zur Sozialpsychologie des Rassismus.
Die Veranstaltung findet am 04.03.24 ab 19 Uhr in der Staats- und Universitätsbibliothek am Campus Dammtor der Universität Hamburg (Von-Melle-Park) statt.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist erforderlich auf

Details

Datum:
4. März 2024
Zeit:
8:00 - 19:00
Webseite:
https://www.facebook.com/events/1975790822837960/

Veranstaltungsort

Staats- und Universitätsbibliothek
Von-Melle-Park 3
Hamburg,
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